Einzelarbeit oder Teamarbeit 

Endlichkeit und Erneuerbarkeit von Ressourcen 

Der Umgang mit Ressourcen und deren Erneuerbarkeit bzw. Endlichkeit spielen eine zentrale Rolle, um Nachhaltigkeitsfragen zu verstehen. Als Ressourcen werden materielle und nicht-materielle Wirtschaftsgüter verstanden.

Beispiele für materielle Ressourcen sind Holz, Metalle oder Wasser. Als nicht-materielle Ressourcen werden z.B. Zeit und Arbeit gezählt, die zum Herstellen von Produkten benötigt werden.

Bei materiellen Ressourcen wird zudem zwischen erneuerbaren und nicht-erneuerbaren Ressourcen unterschieden:

  • Erneuerbare Ressourcen werden in kurzer Zeit* in der Umwelt NEU gebildet. Bsp.: Pflanzenfasern, Holz, Lebensmittel (unverarbeitet)
  • Nicht-erneuerbare Ressourcen werden NICHT NEU, oder nur über sehr lange Zeiträume, gebildet. Bsp.: Metalle, fossile Brennstoffe, Sand

* Als kurz gilt ein für uns Menschen nützlicher Zeitraum von weniger als ca. 50 Jahren.




Ein historisches Beispiel: Holznot in Europa

Ab dem 17. Jahrhundert herrschte in Europa eine Holznot. Die Bevölkerung und die Städte wuchsen in dieser Zeit stark an. Deshalb wurde auch immer mehr von der Ressource Holz benötigt, vor allem für das Einschmelzen von Glas und Metallen im Bergbau und das Beheizen der ersten industriellen Anlagen. So litten die Wälder Europas stark unter dem extremen Holzschlag. Sie gerieten in einen besorgniserregenden Zustand. Auch in der Schweiz wurde viel zu viel Holz geschlagen.


Definition: Nicht-nachhaltige Nutzung von Ressourcen

Wenn mehr Ressourcen verbraucht werden, als in der gleichen Zeit entstehen, nimmt die verfügbare Gesamtmenge der Ressourcen für zukünftige Generationen ab. Das nennt man eine nicht-nachhaltige Nutzung von Ressourcen. Sie führt dazu, dass in der Zukunft eine Knappheit entsteht.


Jetzt sind Sie an der Reihe!

Als Grundlage für die nächsten Arbeitsschritte notieren Sie jetzt weitere Begriffe in Ihrem Wörterbuch. 


  • Öffnen Sie das Wörterbuch mit einem Klick auf das Wort.
  • Notieren Sie in Ihrem Wörterbuch die folgenden zentralen Begriffe und schreiben Sie dazu eine kurze Erklärung in Stichworten.
  • Wenn Sie wollen, können Sie diese Aufgabe auch zu zweit machen.

- Ressourcen
- Erneuerbare Ressourcen 
- Nicht-erneuerbare Ressourcen 


Bearbeiten Sie als nächstes die zwei Aufgaben in Ihrem Lerntagebuch: 

1. Fisch ist in vielen Ländern ein wichtiges Grundnahrungsmittel. Beschreiben Sie am Beispiel des Fischfangs eine nicht-nachhaltige Nutzung von Ressourcen und nehmen Sie dabei Bezug zur Erneuerbarkeit bzw. Nicht-Erneuerbarkeit von Ressourcen (ca. vier Sätze).

2. Was hat die nicht-nachhaltige Nutzung von Ressourcen mit den planetaren Belastbarkeitsgrenzen zu tun?


  • Kopieren Sie die Aufgaben oben (1. und 2.). 
  • Öffnen Sie das Lerntagebuch mit einem Klick auf das Wort und fügen Sie die Aufgaben im Dokument ein.
  • Notieren Sie Ihre Antworten im Lerntagebuch.
  • Wenn Sie wollen, können Sie diese Aufgabe auch zu zweit machen.

Modifié le: mardi 11 octobre 2022, 09:07